Rohstoffgewinnung fördert die biologische Vielfalt in Bayern.

Bayerns Rohstoff gewinnende Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung für unsere bayerische Natur und Landschaft bewusst. Große Anteile der Rohstoffgewinnungsflächen werden deshalb für den Naturschutz zur Verfügung gestellt. Dieses Engagement für die Umwelt beginnt bereits während der aktiven Gewinnungsphase und wirkt noch über die Renaturierung der Flächen hinaus. So wird die biologische Vielfalt in Bayern auf Dauer gesichert und vermehrt.

Im Jahr 2005 haben Sabine Gilcher und Ulrich Tränkle im gemeinsamen Auftrag des BIV und des Landesamtes für Umwelt Bayern, die Steinbrüche und Gruben in Bayern einer umfassenden wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. Die Wissenschaftler konnten vor Ort 155 in Bayern gefährdete Pflanzenarten nachweisen. Bayerns Steinbrüche bieten 123 Vogelarten ein neues Zuhause. Davon sind 51 Arten sogar in ihrem Bestand bedroht und werden in der Roten Liste Bayerns aufgeführt. Ohne Steinbrüche wäre dieser Erfolg nicht möglich, denn außerhalb der Alpen sind diese Lebensräume nur noch in Resten ihrer ursprünglichen Ausprägung vorhanden.

Flussregenpfeiffer Gelege
Flussregenpfeiffer
Schwertlilie
Huflattich