Am 21. September 2018 hat der Landesvorsitzende der Grünen in Bayern, Eike Hallitzky die Forderungen anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl in Bayern mit BIV-Vizepräsident Andreas Moßandl, Dr. Stephanie Gillhuber, zuständige Leiterin des Geschäftsbereichs Rohstoffsicherung und Geschäftsführer Dr. Bernhard Kling angeregt diskutiert.
Das Bündnis 90/Die Grünen zählten zu den ersten Parteien, die auf die Wahlprüfsteine des BIV Baustoffe, Steine und Erden zur Landtagswahl reagierten. Für Hallitzky, der selbst Gemeinderat in Neuburg am Inn und grüner Fraktionsvorsitzender im Passauer Kreistag ist, sind die Probleme der Rohstoff gewinnenden Unternehmen durchaus nachvollziehbar. Insbesondere ließ er sich ausführlich erläutern, was gerade in den letzten Jahren zu einer deutlichen Verschärfung der Grundstücksverfügbarkeit geführt hat und welche Auswirkungen die teilweise bereits vollzogene Ausweisung von Ausschlussgebieten zur Folge haben kann. Auch der Zusammenhang von Verfüllung und Flächenverfügbarkeit gerade in Regionen mit überwiegender Nassgewinnung konnte dem Landesvorsitzenden deutlich gemacht werden.
Dass die Rohstoffgewinnung einen aktiven Beitrag zum Natur- und Artenschutz bereits während der Betriebsphase leistet und die Behandlung in der Bayerischen Kompensationsverordnung eine besondere sein muss, wird mittlerweile auch vom Bündnis 90/Die Grünen akzeptiert. Insgesamt war das gut einstündige Gespräch geprägt von einem hohen Interesse Hallitzkys an der Branche und dem ehrlichen Eindruck, sich auch im Detail bei konkreten Fehlentwicklungen mit den Problemen unserer Unternehmen auseinandersetzen zu wollen. Bei der grundsätzlichen Einschätzung gibt es durchaus Übereinstimmung: Die anstehenden Bauaufgaben können ohne Bereitstellung primär gewonnener mineralischer Rohstoffe nicht gelöst werden – auch vor dem Hintergrund verstärkter Anstrengungen im Recycling von Bauschutt. Und heimisch gewonnene Rohstoffe für die Herstellung heimischer Baustoffe sind immer noch die ökologischste Art und Weise.