Neue Broschüre klärt auf.
Das Thema Rohstoffknappheit in Deutschland ist mittlerweile in aller Munde. Wir alle benötigen mineralische Rohstoffe für unseren Alltag. Jeder Bundesbürger hat einen Bedarf von einem Kilogramm pro Stunde. Rohstoffe sind im wahrsten Sinne des Wortes das Fundament unserer modernen Gesellschaft.
Mineralische Rohstoffe, wie Sand, Kies oder Naturstein, sind in Bayern geologisch ausreichend vorhanden, jedoch wird der Zugang zunehmend erschwert. Die Problemstellungen vor Ort – sowohl für Rohstoffgewinnungsunternehmen, als auch für Verantwortliche in den Gemeinden – sind vielfältig und zusehends unübersichtlich. Es ist schwierig geworden, Entscheidungen zu treffen, die dem dringend benötigten Bedarf an Rohstoffen und gleichzeitig öffentlichen Belangen gerecht werden. Eine repräsentative forsa-Umfrage in Bayern hat jedoch ergeben, dass 76 % der Menschen eine regionale Rohstoffgewinnung als wichtig bis sehr wichtig erachten. Wir brauchen ein konstruktives Miteinander vor Ort, denn die mineralische Rohstoffgewinnung macht nur Sinn, wenn sie regional erfolgt. Eine Einschränkung des Zugangs zu mineralischen Rohstoffen in Bayern hätte nicht nur wirtschaftliche Folgen für das Bauen vor Ort und im Freistaat, sondern würde vor allem eine zusätzliche Belastung von Mensch und Umwelt durch Verkehr auf langen Transportwegen und den Verlust vieler wichtiger Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten bedeuten.
Vom Bedarf, über die aktuelle Situation, Zukunftsszenarien, bis zu Verantwortung für Mensch und Natur, vermittelt die neue Broschüre „Miteinander“ Wissen und Hintergrundinformation zur lokalen Rohstoffgewinnung. Zudem gibt die Publikation Antworten auf wiederkehrende Fragestellungen zu Recycling von Baustoffen oder Flächenverbrauch.
Die Broschüre „Miteinander“ kann beim Bayerischen Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e.V. (BIV) als Printexemplar angefordert (info@biv.bayern) werden.